LPZ Leipzig » 416 Freiladebahnhof
Kooperatives städtebauliches Werkstattverfahren 2017
Auftraggeber:
CG City Leipzig Nord GmbH & Co
in Zusammenarbeit mit der Stadt Leipzig, Dezernat Stadtentwicklung und Bau
Landschaftsplanung: häfner jiménez betcke jarosch landschaftsarchitektur gmbh, Berlin
Plangebiet: 30 ha
Ziel der Planung ist, das innenstadtnahe Areal zukunftsweisend zu einem attraktiven, durchgrünten und urbanen Stadtteil mit innerstädtischer Dichte zu entwickeln und sukzessive zu bebauen.
Drei prägnante Freiräume – die sog. Foyers – definieren die Zugänge in das neue Quartier und münden in einem zentralen, großen Quartierspark, das sog. Tiefland. Die Foyers sind mit unterschiedlichen Themen (Kulturteppich, Boulevard, Gleispark) besetzt und bilden einen jeweils ganz individuellen Charakter aus. Sie übernehmen spezifische Funktionen für das Quartier und sorgen für die Vernetzung zu den angrenzenden Nachbarschaften.
Die Freiraumkomposition erzeugt eine urbane Stadtfigur mit klar ablesbaren Raumkanten zum zentralen Park. Es entstehen neun unterschiedliche Teilquartiere, die sich über ihre ganz individuelle Bebauungstypologie, Nutzungsmischung und Atmosphäre definieren. Die Vielfalt der Bebauung ermöglicht die Realisierung unterschiedlicher Wohn- und Arbeitsformen für eine diversifizierte Stadtgesellschaft.
Eine herausragende Funktion für das Stadtteilleben übernimmt der zentral gelegene Schulcampus, der sich zum Tiefland hin öffnet und am südlichen Rand zum Boulevard hin mit einer stadtraumbildenden Randbebauung gefasst wird.