BÜRO FÜR STÄDTEBAU UND STADTPLANUNG
BÜRO FÜR STÄDTEBAU UND STADTPLANUNG

Beim Hochschultag in Kassel habe ich in der von Prof. Dr. Agnes Förster geleiteten Session Große Projekte – Mehr Stadt am Rand bauen einen Impulsvortrag zum Thema»Entwerfen im Spannungsfeld der Anforderungen städtebaulicher Instrumente und den Erwartungen an einen umfassenden öffentlichen Dialog« gehalten. Anhand der 7 Entwurfsaspekte Stadtgrundriss, Stadtraum, Bebauung, Dichte, Mischung, Gestaltung und Parzellierung habe ich meine Überzeugungen für einen zeitgemäßen urbanen Städtebau dargelegt. Die Herausforderung besteht m.E. im differenzierten im Umgang mit dem komplexen Thema Urbanität:

Urbanitätserfordernis: Auch im suburbanen Raum sind urbane Strukturen nicht nur sinnvoll sondern sogar notwendig.
Urbanitätsaversion: Bürger, Politiker und Fachleute sind urbanen Strukturen häufig ablehnend eingestellt.
Urbanitätsparadoxon: Im Rahmen umfassender öffentlicher Dialoge können urbane Strukturen nicht nur konsensfähig sein sondern auch den wesentlichen Erfolgsgaranten bilden.

Für die Zukunft sehe ich bei der Planung neuer Stadtquartiere insbesondere folgende neuen Notwendigkeiten:
01. Mobilität neu denken
02. Klimaanpassung integrativ planen
03. Akteurserwartungen erspüren
04. Prozesse umfassend organisieren

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